Menschenbild & Ethik


Jedes pädagogische Handeln basiert bewusst oder unbewusst auf einer spezifischen Sichtweise auf den Menschen, darauf, was ihn – über alle individuellen Unterschiede hinaus – wesenhaft ausmacht. So denn die daraus abgeleiteten Ziele nicht im Widerspruch zur tatsächlichen Praxis stehen, tendiert jede Erziehung daher quasi automatisch dahin, jenen Menschentyp „hervorzubringen“, den die erziehenden Akteure als leitbildartiges Menschenbild im Kopf haben. Dasselbe gilt für eine ethische Grundhaltung, also der Frage nach dem guten Leben und Zusammenleben, die ebenso aus keiner Lehr-Lern-Situation herauszudenken ist.

Was wir jedoch für besonders wichtig halten ist, dass den Lehrenden ihre anthropologischen und ethischen Grundannahmen bewusst sind und sie sie – unter Umständen auch immer wieder neu – bestmöglich reflektieren; und dass darüberhinaus die gelebte Unterricht- und Lernpraxis widerspruchsfrei und konsequent aus diesen Grundannahmen hervorgeht. Worin genau bestehen also die anthropologischen und ethischen Grundannahmen für die hier vorgestellten Ideen?

Beiträge


Stefan Goeritz:

Reflexion: Schwellen

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