Lehrer als Künstler


Eine eigenverantwortliche Rolle der Schüler verlangt das Gleiche von den Lehrenden. Sie verwirklichen sich nicht durch den (vermeintlichen) Erfolg ihrer Schüler sondern durch die Realisierung ihrer eigenen Ziele. Dies drängt sich bei Musiklehrern natürlich besonders im Bereich der eigenen künstlerischen Identität auf. Es geht dabei um mehr als die künstlerische Qualifikation beim Unterrichten: Der Lehrer als Künstler kann in einem Haus des Musizierens Quelle der Inspiration und des Wissens für alle Teilnehmer von Lerngemeinschaften sein, also auch für die eigenen Kollegen. Nun sieht die gängige Praxis oftmals so aus, dass sich der Lehrer als Künstler, abgesehen von einigen Veranstaltungen wie Lehrerkonzerten, eher in seinen Nebentätigkeiten und seiner Freizeit als in der Musikschule beheimatet sieht - ein großer Verlust für alle Beteiligten. Wieder einmal geht es also um die Auflösung des althergebrachten unreflektierten Spannungsfeldes zwischen Kunst und Pädagogik. Welche Konzepte können im Haus des Musizierens dazu beitragen?

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