Meisterlehre


Bei einem Meister in die Lehre zu gehen ist gleichsam ein pädagogischer Archetyp. Ursprünglich lernte man nicht nur bei einem Meister, sondern man lebte mit ihm als Teil seines Haushaltes. In dieser Lehr-Lern- und Abhängigkeitsstruktur waren Hirarchien natürlich prädisponiert. Trotzdem erweist sich besonders das Modell des gemeinsamen Lebensraumes als inspirierend für unser Nachdenken über ein Haus des Musizierens. Lassen sich also Prinzipien der Meisterlehre mit Prinzipien der Lerngemeinschaft dahingehend vereinigen, dass der Begriff des "Meisterschülers" herausgelöst werden kann aus dem zufälligen Gelingen eines starren, entwicklungshemmenden Beziehungsregulariums?

 

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