Kooperation statt Kompetition


Zusammenarbeiten, sich austauschen, voneinander lernen, miteinander kommunizieren, die Entwicklungsbemühungen anderer bestmöglich unterstützen und dabei sowohl das eigene Wohl als auch das Wohl des Gegenübers im Auge haben – dies alles sind Fähigkeiten, die uns angesichts der ökologischen, sozialen und politischen (Schief)Lage der Welt heutzutage nötiger erscheinen denn je.

Auch wenn vielen – geblendet durch das inzwischen alle Lebensbereiche durchdringende neoliberal-ökonomistische Paradigma – das Prinzip Wettbewerb als einzig denkbare Möglichkeit erscheint, Menschen zu Leistung anzuspornen, möchten wir ein anderes Prinzip in den Mittelpunkt unserer Musizierlernkultur stellen: das der Kooperation. Nicht nur, weil das Musizieren eben kein Wettkampf, sondern ein Kooperationsspiel ist, und nicht nur, weil wir die Aufgabe einer Musikschule nicht darin sehen, "Verlierer" zu produzieren, sondern auch weil wir vermuten, dass die künstlerischen Potenziale vieler Menschen in einem durch Kooperation geprägten Umfeld schneller zum Vorschein kommen und sich besser entfalten als dies in einem kompetitiven Klima der Fall wäre. 

Wie also können im Kontext Musikschule kooperative Arbeits-, Lern- und Lehrweisen etabliert werden und zur Blüte gelangen?

 

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